Lage und Erreichbarkeit des RuheForst Segeberger Heide
Der RuheForst Segeberger Heide befindet sich in der ländlichen Gemeinde Hartenholm, etwa 40 Kilometer nördlich von Hamburg, am südlichen Rand des Segeberger Forstes. Dieses Gebiet zeichnet sich durch einen über 120 Jahre alten Buchen- und Eichenmischwald aus, der vom malerischen Bachlauf Lindeloh durchzogen wird.
Anreise mit dem Auto:
- Von Norden oder Süden: Fahren Sie auf der Autobahn A7 bis zur Ausfahrt Bad Bramstedt. Folgen Sie der B206 in Richtung Bad Segeberg über Hasenmoor und Fuhlenrüe. Etwa 400 Meter nach Fuhlenrüe biegen Sie rechts Richtung Hartenholm ab. Nach etwa 3 Kilometern folgen Sie der Vorfahrtstraße und biegen dann rechts Richtung Kaltenkirchen ab. Nach 200 Metern befindet sich auf der linken Seite der Parkplatz des RuheForsts.
- Von Osten: Nehmen Sie die Autobahn A21 (B404) bis zur Ausfahrt Bad Segeberg (12). Folgen Sie der B206 in Richtung Bad Bramstedt über Rotenhahn, Wittenborn, Schafhaus und Bockhorn. Nach etwa 15 Kilometern biegen Sie links nach Hartenholm ab. Nach dem Ortsschild fahren Sie etwa 1 Kilometer weiter und biegen dann links auf den Parkplatz des RuheForsts ab.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Reisen Sie mit der Bahn bis zu den Bahnhöfen Kaltenkirchen oder Bad Segeberg. Von dort aus können Sie ein Taxi nehmen oder ab dem Bahnhof Kaltenkirchen die Buslinie 7950 bis zur Haltestelle Dorfstraße in Hartenholm nutzen. Von der Haltestelle sind es etwa 200 Meter Fußweg bis zum RuheForst.
Natur- und Landschaftsschutz im RuheForst
Der RuheForst Segeberger Heide legt großen Wert auf den Schutz und die Pflege der natürlichen Umgebung. Durch die Anpflanzung heimischer Baum- und Straucharten an Waldrändern und Wegesrändern wird die ökologische und landschaftsästhetische Qualität des Waldes erhöht. Der Bachlauf Lindeloh, der den RuheForst durchzieht, kann über drei hölzerne Brücken überquert werden. Mit etwas Glück können Besucher seltene Vogelarten wie den Eisvogel oder den Schwarzspecht beobachten.
Durch die Verpachtung der RuheBiotope wird eine langfristige Sicherung dieser Naturflächen erreicht. Die ausgewählten Bäume sind für mindestens 99 Jahre vor Nutzung geschützt, was zur Erhaltung des Waldes beiträgt. Dieses Prinzip des "Schützens und Bewahrens" steht im Mittelpunkt des RuheForst-Konzepts.
Baumarten und Bestattungsmöglichkeiten im RuheForst
Im RuheForst Segeberger Heide stehen verschiedene Baumarten als letzte Ruhestätte zur Verfügung, darunter Buche, Eiche, Ahorn, Esche, Linde und Lärche. Neben Bäumen können auch andere Naturdenkmale wie Findlinge, Baumstümpfe oder Waldlichtungen als RuheBiotope ausgewählt werden.
Es gibt die Möglichkeit, ein eigenes RuheBiotop für bis zu 12 Personen zu erwerben, das als Familien- oder FreundschaftsBiotop genutzt werden kann. Alternativ können Einzelplätze in GemeinschaftsBiotopen gewählt werden. Die Ruhezeit beträgt bis zu 99 Jahre nach Eröffnung des RuheForsts.
Orte des Gedenkens und der Trauer im RuheForst
Der RuheForst Segeberger Heide bietet einen zentralen Andachtsplatz mit einem großen Holzkreuz, der für Trauerfeiern und Gedenkveranstaltungen genutzt werden kann. Dieser Platz eignet sich sowohl für christliche Zeremonien als auch für individuelle Abschiedsrituale. Die natürliche Umgebung des Waldes bietet einen würdevollen Rahmen für den letzten Abschied von einem geliebten Menschen.
Alles Wichtige zu RuheBiotopen und Grabstätten im RuheForst
Im RuheForst werden die Grabstätten als RuheBiotope bezeichnet. Diese können bereits zu Lebzeiten ausgewählt werden, sodass eine persönliche Verbindung zum Ort der letzten Ruhe entsteht. Die Beisetzung erfolgt in biologisch abbaubaren Urnen, und die Grabstätten benötigen keine Pflege, da sie Teil des natürlichen Waldes sind. Eine namentliche Kennzeichnung des Grabes ist mit einem kleinen Schild am Baum in gedeckten Farben möglich.
Durch die naturnahe Bewirtschaftung des Waldes wird sichergestellt, dass die letzte Ruhe unter den Bäumen nicht gestört wird. Einzelne Bäume dürfen nur in Ausnahmefällen entfernt werden, beispielsweise wenn sie Grabstätten bedrängen oder eine Gefahr für Besucher darstellen.