Lage und Erreichbarkeit des RuheForst Flensburger Förde
Der RuheForst Flensburger Förde liegt malerisch an der Steilküste der Flensburger Förde, eingebettet in einen urwüchsigen Laubmischwald mit bis zu 200 Jahre alten Eichen und Buchen. Von hier aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Ostsee und die dänischen Ochseninseln.
Anfahrt
Aus Richtung Süden kommend, nehmen Sie auf der A7 die Ausfahrt Flensburg/Glücksburg (Nr. 3) und folgen der B200 in Richtung Flensburg. An der Abfahrt Flensburg Süd wechseln Sie auf die Osttangente und folgen dieser bis zur B199 in Richtung Kappeln. In Wees biegen Sie an der Ampel links ab in Richtung Glücksburg. Bitte beachten Sie die RuheForst-Hinweisschilder für die restliche Strecke.
Für Navigationsgeräte geben Sie bitte "Glücksburg, Quellental" als Ziel ein. Am Eingang des RuheForstes stehen Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
Natur- und Landschaftsschutz im RuheForst
Der RuheForst Flensburger Förde ist Teil der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten und wird nachhaltig und naturnah bewirtschaftet. Die Fläche des RuheForstes ist bis 2109 aus der forstlichen Nutzung genommen, sodass sich die Natur weitgehend ungestört entfalten kann. Maßnahmen zur Pflege der Waldfläche, der RuheBiotope sowie zur Sicherheit der Besucher werden dennoch regelmäßig durchgeführt.
Besucher werden gebeten, den Wald in seinem natürlichen Zustand zu belassen. Das Mitbringen von Blumen oder anderen Dekorationen ist nicht gestattet, um das empfindliche Ökosystem nicht zu gefährden. Hunde dürfen den RuheForst angeleint betreten, und das Rauchen ist ganzjährig verboten, um Waldbrände zu vermeiden.
Baumarten und Bestattungsmöglichkeiten im RuheForst
Im RuheForst Flensburger Förde dominieren majestätische Eichen, Buchen und Bergahorne. Diese Baumarten bieten verschiedene RuheBiotope als letzte Ruhestätten. Ein RuheBiotop kann bis zu 12 Personen aufnehmen und wird für bis zu 99 Jahre vergeben. Die Asche der Verstorbenen wird in biologisch abbaubaren Urnen beigesetzt, die sich im Laufe der Zeit vollständig zersetzen und somit die Umwelt nicht belasten.
Die Auswahl eines RuheBiotops erfolgt gemeinsam mit dem Förster oder einem Beauftragten der Kirchengemeinde. Eine namentliche Kennzeichnung des Grabes ist möglich, wobei die Grabpflege von der Natur übernommen wird.
Orte des Gedenkens und der Trauer im RuheForst
Ein zentraler Andachtsplatz mit Holzkreuz und Sitzgelegenheiten bietet Raum für Trauerfeiern und stille Abschiednahmen. Hier können individuelle Zeremonien nach den Wünschen der Angehörigen gestaltet werden. Der Wald selbst lädt mit seinen zahlreichen Wegen zu Spaziergängen ein und bietet Raum für Erholung und Besinnung. Auf Bänken kann man verweilen und die Natur genießen, Segler auf der Förde beobachten und den Blick über die Ochseninseln schweifen lassen.
Alles Wichtige zu RuheBiotopen und Grabstätten im RuheForst
Ein RuheBiotop ist eine Fläche im Wald, die durch einen Baum oder ein anderes Naturmerkmal gekennzeichnet ist und als letzte Ruhestätte dient. Hier können einzelne Personen, Familien oder andere im Leben verbundene Menschen beigesetzt werden. Das Nutzungsrecht eines RuheBiotops kann für bis zu 99 Jahre erworben werden. Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt.
Die Grabpflege übernimmt die Natur, sodass keine zusätzliche Pflege durch die Angehörigen erforderlich ist. Eine namentliche Kennzeichnung des Grabes ist möglich, wobei auf aufwendigen Grabschmuck verzichtet wird, um den natürlichen Charakter des Waldes zu erhalten.