Lage und Anfahrt
Der RuheForst Tiergarten-Zschepplin liegt etwa einen halben Kilometer nördlich des kleinen Ortes Noitzsch in der Gemeinde Zschepplin, Nordsachsen. Die Anfahrt mit dem PKW ist unkompliziert, und es stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Von Zschepplin aus erreicht man den RuheForst in etwa fünf Minuten über die Mittelstraße. Weitere nahegelegene Orte sind Bad Düben (ca. 12 Minuten über die B 2), Krostitz (ca. 14 Minuten über die B 2) und Delitzsch (ca. 18 Minuten über die K 7446).
Wald und Natur
Der RuheForst Tiergarten ist ein abwechslungsreicher Laubmischwald, geprägt von Eichen und Buchen verschiedener Altersstufen. Zusätzlich finden sich Baumarten wie Kirsche, Linde, Weißdorn und Hainbuche. Durch eine schonende, naturnahe Waldbewirtschaftung nach strengen ökologischen Kriterien bleibt die Idylle des Waldes erhalten. Dies schafft einen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten und bietet gleichzeitig einen würdevollen Ort der letzten Ruhe.
Beisetzungsorte
Im RuheForst Tiergarten stehen verschiedene Baumarten als Ruhestätten zur Verfügung, darunter Buche, Hainbuche, Eiche, Roteiche, Kirsche, Linde und Weißdorn. Neben Bäumen können auch andere Naturdenkmale wie Baumstümpfe, Findlinge oder Wurzelteller als Beisetzungsorte gewählt werden. Die Asche der Verstorbenen wird in biologisch abbaubaren Urnen beigesetzt, die im Wurzelbereich der ausgewählten Bäume oder Naturdenkmale ihre letzte Ruhe finden.
Trauerzeremonien
Für Trauerzeremonien steht ein Andachtsplatz mit Holzkreuz und Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Dieser Ort bietet Angehörigen die Möglichkeit, inmitten der Natur Abschied zu nehmen und zu gedenken. Die natürliche Umgebung des Waldes schafft eine besondere Atmosphäre des Trostes und der Besinnung.
RuheBiotope
Im RuheForst werden die Grabstätten als RuheBiotope bezeichnet. Ein RuheBiotop umfasst bis zu zwölf Urnenplätze und kann von Einzelpersonen, Familien oder im Leben verbundenen Menschen genutzt werden. Die Nutzung eines RuheBiotops kann für bis zu 99 Jahre erworben werden. Eine namentliche Kennzeichnung des Grabes mit einer kleinen Tafel ist möglich, wobei auch religiöse Symbole integriert werden können. Die Pflege der Grabstätten übernimmt die Natur selbst, sodass keine zusätzliche Grabpflege erforderlich ist.