Lage und Erreichbarkeit des RuheForst Schloss Wendlinghausen-Lippe
Der RuheForst Schloss Wendlinghausen-Lippe befindet sich in der Gemeinde Dörentrup, eingebettet in die sanften Ausläufer des Teutoburger Waldes. Diese zentrale Lage im Kreis Lippe ermöglicht eine gute Erreichbarkeit aus verschiedenen Richtungen. Von Lemgo aus beträgt die Entfernung etwa 11,4 Kilometer, was einer Fahrzeit von rund 16 Minuten über die B 66 entspricht. Bad Oeynhausen liegt etwa 37,3 Kilometer entfernt und ist in circa 46 Minuten über die B 514 zu erreichen. Bielefeld befindet sich in einer Entfernung von 40,7 Kilometern, was einer Fahrzeit von etwa 54 Minuten über die B 66 entspricht. Paderborn ist rund 48,6 Kilometer entfernt und kann in ungefähr 49 Minuten über die B 1 erreicht werden.
Für Besucher, die mit dem Auto anreisen, empfiehlt es sich, die Adresse "Blomensteiner Weg, 32694 Dörentrup" in das Navigationsgerät einzugeben. Von dort aus ist der RuheForst gut ausgeschildert und leicht zu finden.
Natur- und Landschaftsschutz im RuheForst
Der RuheForst Schloss Wendlinghausen-Lippe liegt in einem naturnah bewirtschafteten Mischwald, der von Buchen, Lärchen und prächtigen Eichen geprägt ist. Die nachhaltige Forstwirtschaft der Familie von Reden, die seit Jahrhunderten das Gut Wendlinghausen bewirtschaftet, legt großen Wert auf den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Umwelt. Dies bedeutet unter anderem die natürliche Verjüngung standortgerechter Baumarten und die Förderung biologisch gesunder Waldränder.
Durch diese Maßnahmen wird der Wald in seiner Ursprünglichkeit erhalten und bietet gleichzeitig einen würdevollen Ort der letzten Ruhe. Die Pflege der Grabstätten übernimmt die Natur selbst, sodass keine zusätzliche Grabpflege durch die Angehörigen erforderlich ist.
Baumarten und Bestattungsmöglichkeiten im RuheForst
Im RuheForst Schloss Wendlinghausen-Lippe stehen verschiedene Baumarten als letzte Ruhestätte zur Verfügung. Neben den dominierenden Buchen und Eichen finden sich auch Lärchen und andere Laubbaumarten wie Linden und Roteichen. Diese Vielfalt ermöglicht es den Angehörigen, einen Baum auszuwählen, der den individuellen Vorstellungen und Wünschen entspricht.
Die Bestattung erfolgt in biologisch abbaubaren Urnen, die an den Wurzeln der ausgewählten Bäume beigesetzt werden. Dabei können sowohl Einzelpersonen als auch Familien oder Freundeskreise gemeinsame RuheBiotope nutzen. Die Trauerzeremonien können individuell gestaltet werden, wobei ein zentral gelegener Andachtsplatz mit Holzkreuz und Sitzgelegenheiten zur Verfügung steht.
Orte des Gedenkens und der Trauer im RuheForst
Der RuheForst Schloss Wendlinghausen-Lippe bietet verschiedene Orte des Gedenkens und der Trauer. Der zentral gelegene Andachtsplatz lädt mit seinem Holzkreuz und den Sitzgelegenheiten zum Verweilen und Erinnern ein. Hier können Trauerfeiern abgehalten oder stille Momente des Gedenkens verbracht werden.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, an verschiedenen Stellen des RuheForstes individuelle Trauerzeremonien durchzuführen. So wurde beispielsweise am Blomensteiner Weiher ein Andachtsplatz ohne religiöse Symbole angelegt, der für freie Zeremonien genutzt werden kann.
Alles Wichtige zu RuheBiotopen und Grabstätten im RuheForst
Ein RuheBiotop im RuheForst Schloss Wendlinghausen-Lippe ist eine ausgewählte Fläche im Wald, die als Grabstätte dient. Im Mittelpunkt steht ein Naturmerkmal, wie ein Baum, Strauch oder Findling, um den herum bis zu zwölf Urnengrabstätten angeordnet sind. Das Nutzungsrecht für ein RuheBiotop kann für bis zu 99 Jahre erworben werden.
Es gibt verschiedene Arten von RuheBiotopen:
- GemeinschaftsBiotop: Hier können einzelne Grabstätten erworben werden, die mit anderen Personen geteilt werden.
- FamilienBiotop: Dieses umfasst alle zwölf Grabstätten eines Biotops und kann von Familien oder Freundeskreisen genutzt werden.
Die Auswahl eines RuheBiotops erfolgt in der Regel gemeinsam mit einem Mitarbeiter des RuheForstes, wobei individuelle Wünsche berücksichtigt werden können.
Eine namentliche Kennzeichnung der Grabstätte ist möglich; hierfür werden einheitliche, dezente Namenstafeln verwendet. Die Pflege der Grabstätten übernimmt die Natur, sodass keine zusätzliche Grabpflege durch die Angehörigen erforderlich ist.