Lage und Erreichbarkeit des RuheForst Werraland
Der RuheForst Werraland liegt in der waldreichen Landschaft Nordhessens, etwa fünf Kilometer nördlich von Herleshausen. Diese Region zeichnet sich durch ihre historischen Fachwerkhäuser und die malerischen Auen der Werra aus, die sich wie ein Band zwischen Hessen und Thüringen schlängelt. Die Umgebung ist geprägt von herrlichen Buchen-, Eichen- und Nadelwäldern sowie zahlreichen Gutshäusern und Schlössern, die ein friedliches Ambiente schaffen.
Aus Richtung Osten (Eisenach, Gotha, Erfurt) und Westen (Frankfurt) ist der RuheForst über die Autobahn A 4 erreichbar. Verlassen Sie die A 4 an der Ausfahrt Nr. 38 „Herleshausen“ und folgen Sie der L 3251 in den Ort Herleshausen. Durchqueren Sie die „Eisenacher Straße“, die „Bahnhofstraße“ und die Straße „Am Anger“. Biegen Sie dann rechts in die „Frauenbörner Straße“ (L 3247) Richtung „Frauenborn“/„Altefeld“ ab und folgen Sie dem Straßenverlauf für etwa 4 km. Der Zufahrtsweg zum RuheForst Werraland zweigt links von der L 3247 ab. Der Anfahrtsweg ist sowohl innerorts als auch an markanten Stellen gut ausgeschildert.
Natur- und Landschaftsschutz im RuheForst
Der RuheForst Werraland ist ein ausgewähltes Waldareal mit vielen Naturschönheiten und markanten Naturmerkmalen, die ihm ein unverwechselbares Bild und einen herausragenden Charakter verleihen. In diesem 140 Jahre alten Laubmischwald, geprägt von mächtigen Buchen, Eiben, Eschen und Ahornbäumen, wird auf eine schonende, naturnahe Bewirtschaftung geachtet. Es werden nur dann Bäume gefällt, wenn sie RuheBiotope bedrängen oder eine Gefahr für die Besucher darstellen. So bleibt der Wald in seiner natürlichen Form erhalten und bietet einen geschützten Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Baumarten und Bestattungsmöglichkeiten im RuheForst
Im RuheForst Werraland stehen verschiedene Baumarten als letzte Ruhestätte zur Verfügung, darunter Ahorn, Buche, Hainbuche, Eibe, Esche, Lärche und Linde. Neben Bäumen können auch andere Naturdenkmale wie beeindruckende Findlinge als RuheBiotope ausgewählt werden. Es gibt die Möglichkeit, ein eigenes RuheBiotop für bis zu 12 Personen zu erwerben oder einen Einzelplatz in einem GemeinschaftsBiotop zu wählen. Die Urnen werden in biologisch abbaubaren Materialien beigesetzt, um die Umwelt nicht zu belasten.
Orte des Gedenkens und der Trauer im RuheForst
Für Trauerfeiern steht im RuheForst Werraland ein Andachtsplatz mit Holzkreuz und Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Hier können christliche Zeremonien oder individuelle Abschiedsrituale unter freiem Himmel abgehalten werden. Die Grabstätten sind Teil des natürlichen Waldes und benötigen keine Pflege; die Natur übernimmt die Gestaltung im Wechsel der Jahreszeiten. Eine namentliche Kennzeichnung der RuheBiotope ist möglich und erfolgt durch kleine, dezente Tafeln mit den Namen und Lebensdaten der Verstorbenen.
Alles Wichtige zu RuheBiotopen und Grabstätten im RuheForst
RuheBiotope sind ausgewählte Bereiche im Wald, die als letzte Ruhestätte dienen. Sie können bereits zu Lebzeiten ausgewählt und so zu wichtigen Bezugspunkten für die Familie werden. Das Nutzungsrecht eines RuheBiotops kann für bis zu 99 Jahre erworben werden. Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt und so Teil des Waldbodens. Die Grabpflege entfällt, da die Natur diese übernimmt. Eine namentliche Kennzeichnung des RuheBiotops ist möglich und erfolgt durch einheitliche, dezente Tafeln.