Lage und Erreichbarkeit des RuheForst Wingst
Der RuheForst Wingst liegt im nördlichen Niedersachsen, eingebettet zwischen Elbe und Weser. Dieses idyllische Waldgebiet befindet sich südlich der Elbmündung, etwa acht Kilometer nordwestlich von Hemmoor. Die Anreise erfolgt bequem über die Bundesstraße B73. Größere Städte in der Umgebung sind Otterndorf (ca. 21 km entfernt), Stade (ca. 35 km), Cuxhaven (ca. 39 km) und Bremerhaven (ca. 55 km).
Natur- und Landschaftsschutz im RuheForst
Der RuheForst Wingst zeichnet sich durch einen urwüchsigen Laubmischwald aus, der von mächtigen Buchen, Eichen, Bergahorn- und Kastanienbäumen geprägt ist. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wurden hier auch Nadelbäume wie Fichten, Lärchen, Kiefern und Douglasien angepflanzt. Heute gewährleistet eine schonende, naturnahe Waldwirtschaft, dass die letzte Ruhe unter Bäumen nicht gestört wird. Gepflegte Wege und Ruhebänke laden Trauergäste und andere Waldbesucher zum Spazierengehen und Verweilen ein.
Baumarten und Bestattungsmöglichkeiten im RuheForst
Im RuheForst Wingst stehen verschiedene Baumarten als letzte Ruhestätte zur Verfügung, darunter Bergahorn, Birke, Buche, Hainbuche, Douglasie, Eiche, Roteiche, Fichte, Kastanie, Esskastanie, Kiefer, Lärche, Tanne und Weißtanne. Neben Bäumen können auch andere Naturdenkmale wie Baumstümpfe als RuheBiotope dienen. Es gibt die Möglichkeit, ein eigenes RuheBiotop für bis zu 12 Personen zu erwerben oder einen Einzelplatz in einem GemeinschaftsBiotop zu wählen.
Orte des Gedenkens und der Trauer im RuheForst
Für Trauerfeiern steht ein Andachtsplatz mit Holzkreuz und Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Hier können individuelle Zeremonien abgehalten werden, die den Wünschen der Verstorbenen und ihrer Angehörigen entsprechen. Die natürliche Umgebung des Waldes bietet einen würdevollen Rahmen für den Abschied und das Gedenken.
Alles Wichtige zu RuheBiotopen und Grabstätten im RuheForst
Ein RuheBiotop ist eine Fläche im Wald, die als Grabstätte ausgewählt wird. Im Mittelpunkt befindet sich ein Naturmerkmal, wie ein Baum oder ein großer moosüberzogener Baumstumpf. Um dieses Naturmerkmal herum befinden sich auf einer Fläche von zumeist 100 qm bis zu 12 Grabstätten für Urnen. Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt. Eine Grabpflege ist nicht erforderlich, da die Natur diese übernimmt. Eine namentliche Kennzeichnung der Grabstätte ist möglich; die Größe und Form der Namenstafeln sind einheitlich dezent gehalten.